Metallfreie Restaurationen
In der Zahnmedizin wurden Metallrestaurationen lange standardmässig und vielschichtig verwendet. Neben Goldrestaurationen (Edelmetalllegierungen) finden wir beispielsweise Nichtedelmetalllegierungen bei Kronen, Amalgamfüllungen oder Titan bei vielen unserer Patienten. Doch warum arbeiten wir in unserer Praxis metallfrei? Metalle haben auf unseren Körper vielschichtige Auswirkungen, dabei ist aber klar, dass keines der dentalen Metalle auf den menschlichen Körper einen positiven Einfluss hat.
Immunologie:
Alle im Mund verwendeten Metalle sind Fremdstoffe für unserer Körper. Im Mund gehen Metallionen in Anwesenheit des Speichels in Lösung, das heisst, es findet eine Korrosion unterschiedlichen Ausmasses statt. Und darauf muss unser Immunsystem reagieren, es bildet Antikörper gehen diese Metalle. Diese Reaktion ist bei jedem Menschen individuell und kann verschieden stark ausfallen. Auch können sich Metallionen an Zellen haften und so an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen, indem das Immunsystem diese Zelle dann nicht mehr als Eigen sondern als Fremd erkennt.
Elektromagnetische Wirkung:
Metalle im Mund können wie Antennen wirken. Sie verstärken elektromagnetische Strahlungen, die in unserer heutigen Zeit ständig auf unseren Körper einwirken (3G, 4G, 5G, WLAN z.B.). Dadurch erwärmt sich das Gewebe um die Metalle. Auch kann durch diese Verstärkung das Zentrale Nervensystem negativ beeinfluss oder elektrochemische Prozesse innerhalb der Zell-Zell-Kommunikation gestört werden.
Toxikologie:
Bei der toxikologischen Wirkung ist allen voran das Amalgam zu erwähnen. Amalgam ist eine hochgiftige Substanz, welche zu über 50% aus Quecksilber besteht und ist die Hauptquelle für Quecksilbervergiftungen. Lange wurde Amalgam aufgrund seiner einfachen Verarbeitbarkeit und wegen seiner lange Haltbarkeit als Standardmaterial in der Zahnmedizin verwendet. Amalgam geht im Mund beim Kauen, Knirschen (mechanischer Abrieb), aber auch durch Korrosion ständig in Lösung. Ebenfalls werden beim Kauen ständig giftige Quecksilberdämpfe frei. Dies geschiet zwar im Mikrogrammbereich, doch auch so wirkt Amalgam toxisch auf Nervenzellen oder beeinträchtig beispielsweise durch seine Bindung an Enzyme deren wichtige Funktion. Die aus Amalgam austretenden Toxine werden geschluckt, gelangen entlang der Nervenbahnen in die Ganglien und ins Zentralnervensystem oder die Dämpfe werden durch die Lunge aufgenommen und verursachen im menschlichen Körper erhebliche Schäden.
Ausserdem lösen sich aus sämtlichen Metallen im Mund Ionen in Anwesenheit des Speichels als Leitmedium. Es entsteht ein sogenanntes galvanisches Element, in welchem Ionen vom unedleren zum edleren Metall fliessen. Dies wiederum kann zu unspezifischen Symtomen wie Zungen- und Mundbrennen aber auch zu Konzentrationsstörungen oder Schlafstörungen führen.